Daniel arbeitet seit ca. 2 Jahren bei uns, hat als Werkstudent angefangen und ist mittlerweile seit 10 Monaten fest angestellt. Seine Hauptaufgaben sind die Webentwicklung, also Programmierung. Zudem ist er für die Qualitätssicherung zuständig und leitet ein Team bestehend aus drei Testern. Über seinen besonderen beruflichen Werdegang bis hin zu seiner aktuellen Position wird es in diesem Blogartikel gehen. Das ganze Gespräch findet ihr auch als Digitalgalaxie-Podcast zum Anhören.
Daniels Weg zu bytabo
Nach dem Abitur hat Daniel erstmal Pädagogik studiert. Schon während dem Studium hat er festgestellt, dass es nicht das ist, was er für immer machen möchte. Trotz allem hat er den Diplomstudiengang beendet und auch für ein Jahr in diesem Bereich gearbeitet. Dann hat er sich dazu entschlossen, doch noch mal einen anderen beruflichen Weg einzuschlagen. Daher hat er nochmal ein neues Studium, nämlich Software Entwicklung aufgenommen. Im zweiten Semester hat er dann begonnen als Werkstudent als Tester bei bytabo zu arbeiten.
Die Entscheidungsfindung
Für seinen Entschluss war zum einen das Bauchgefühl entscheidend. Zum anderen war da aber auch das Bewusstsein, dass man diesen Beruf jetzt 30 Jahre lang machen würde, obwohl es nicht 100% das ist, was man tun möchte. Sicher gab es auch Zweifel und in seinem Umkreis haben sich auch viele gewundert, dass man nach fünf Jahren Diplomstudium plötzlich Programmierer werden möchte. Doch er hat seinen Entschluss gefasst und es gewagt diesen Schritt zu gehen. Bereut hat er es – bis jetzt – absolut nicht.
Die Besonderheiten von bytabo als Arbeitgeber
Bytabo ist eine familiäre, kleine Firma mit dem gewissen Startup Lifestyle. Diese Offenheit, die Flexibilität und die flachen Hierarchien, das alles, war für Daniel erstmal komplett neu und zum Teil sehr herausfordernd. So wie ihm wird es sicher so einigen gehen oder gegangen sein, die von einer eher hierarchisch geprägten großen Firma mit festen Strukturen kommen und plötzlich mit ungewohnten Freiheiten, viel Verantwortung und einem hohen Maß Eigeninitiative konfrontiert werden. Das alles macht es aber auch spannend, herausfordernd und beschleunigt die persönliche und berufliche Entwicklung natürlich umso mehr. So ist auch Daniel an dieser neuen, ungewohnten Herausforderung gewachsen und immer besser geworden.
Wie hat bytabo Daniel dabei unterstützt?
Obwohl sich Daniel im zweiten Semester ohne großartiges Tester-Knowhow, das eigentlich Voraussetzung wäre, beworben hat, hat er dennoch die Stelle als Werkstudent bekommen. Das allein hat ihn bereits bestärkt, dass bytabo an ihn und seine Entwicklung glaubt. Jeder kann bei uns erstmal zeigen, ‘was er drauf hat’ und muss nicht gleich sämtliche Qualifikationen besitzen, geschweige denn die “perfekten Voraussetzungen” mitbringen. Die Persönlichkeit, das Auftreten, die Einstellung und Motivation spielen eine große Rolle bei uns. Diese Eigenschaften können auch mal Kenntnisse, die noch nicht vorhanden sind, aber die man sich jederzeit aneignen kann, vergessen machen.
Vieles läuft anfangs übers probieren, man wird in viele Aufgaben erstmal “reingeworfen”, aber Fehler sind erlaubt, solange man sie nicht zweimal macht. Über das Testen ist Daniel dann zur Webentwicklung und zum Programmieren gekommen. Bei uns gibt es die Möglichkeit sich jederzeit auch an neuen Dingen auszuprobieren. So hat auch Daniel die Chance wahrgenommen und begonnen an ersten kleinen Projekten mitzuarbeiten und zu programmieren. Auf diesem Weg kann man sich bei uns nach und nach weiterentwickeln. Daniel hat es so geschafft innerhalb von nur zwei Jahren vom Tester zum Webentwickler und Leiter der Qualitätssicherung zu werden.
Wie konnte diese Entwicklung so schnell ablaufen?
Durch die großartige Unterstützung seiner Entwickler Kollegen, die Daniel anfangs bei allen Fragen und Problemen zur Seite standen und geduldig neues erklärt haben, wurde ihm der Einstieg natürlich erleichtert. Was er schnell festgestellt hat, ist dass, wenn man erstmal mit dem Programmieren angefangen hat, auch besser werden will. Man will mitreden und auch neue andere Aufgaben erledigen können.
Daher hat er sämtliche Ressourcen, die das Internet zu bieten hat, ausgenutzt und sich so auch abseits der Arbeit immer weiter das Programmieren beigebracht. YouTube bietet z.B. viele kostenlose Videos und Tutorials um die Grundlagen zu lernen. Für die absoluten und notwendigen Basiskenntnisse hat er natürlich auch entsprechende Bücher gelesen. Weitere gute Internetseiten sind z.B. codecadamy oder freecodecamp, hier kann man komplette Kurse durcharbeiten und z.B. alles zum Thema Front-end-Entwicklung lernen.
Ein kleiner Exkurs an dieser Stelle: Was genau bedeutet Front-end und Back-end?
Front-end: Das “Vorderende”, d.h. alles was ich sehen kann, ist z.B. das, was ich an einer App sehe, wenn ich sie an meinem Smartphone oder Tablet öffne. Das Front-end lässt sich nochmal in UI (User Interface) und UX (User Experience) unterteilen. Es geht hier aber nicht nur um die Optik, sondern auch um die Logik, z.B. was passiert, wenn ich einen bestimmten Button drücke.
Back-end: Das “Hinterende” ist für die ganze Logik im Hintergrund zuständig und kommuniziert mit einer Datenbank, wo ich meine Daten speichere, wie z.B. Nutzerdaten. Das Front-end kommuniziert mit dem Back-end “gib mir die Daten XY”, woraufhin das Backend die gewünschten Daten an das Front-end weiterleitet.
Was Daniel als Tipp mitgeben kann ist, dass man sich nicht von der riesigen Fülle an Inhalten und Wissen, die zum Lernen angeboten wird, überrollen und einschüchtern lassen sollte. Stattdessen ist es besser Stück für Stück vorzugehen und jeden Tag weiterzulernen. Am besten ist es immer einen kompletten Kurs durchzuarbeiten, statt zwischendurch zu den vielen anderen möglichen Themen zu switchen. Daniel hat jeden Tag mindestens eine Stunde zusätzlich zur Arbeit gelernt, indem er diverse Online-Kurse durchlaufen und sich hier speziell auf das Front-end im Bereich der Webentwicklung konzentriert hat. Aktuell bewegt er sich aber langsam Richtung Backend und will sich jetzt auch in diesem Bereich noch weiterbilden und einarbeiten.
Mit Motivation und Durchhaltevermögen ans Ziel
Wie hat es Daniel geschafft sich jeden Tag aufs neue zu motivieren, zu lernen und das zusätzlich zur Arbeit und Studium? Zum einen hat ihn bytabo motiviert. Er wusste, dass, je besser er ist und je mehr er kann, desto mehr und coolere Aufgaben darf und kann er selbstständig bearbeiten. Auch der Aspekt, dass man mitreden kann, war ihm wichtig. Was klar ist, in der Informatik und speziell im Bereich der Programmierung, steht man oft vor scheinbar unlösbaren Aufgaben, die einem auch mal zur Verzweiflung bringen können.
Oft ist an dieser Stelle gutes Durchhaltevermögen wichtig und wenn es dann klappt, motiviert das aufs neue. Denn irgendwann schafft man es immer und kommt an das Ziel. In der Programmierung ist es ein normaler Bestandteil, dass bestimmte Dinge erstmal nicht funktionieren. Es treten Fehler auf und man weiß erstmal nicht weiter, aber am Ende gibt es immer eine Lösung. Und genau dieser Weg zur Lösung ist ja immer auch ein Lernprozess und dieses neu gewonnene Wissen und die Erfahrung können für die Lösung des nächsten Problems hilfreich sein.
Wie geht’s beruflich weiter?
Aktuell ist Daniel an dem Punkt, v.a. wenn er 2-3 Jahre zurückdenkt zu dem Zeitpunkt, als er entschieden hat nochmal Informatik zu studieren, den er sich beinahe nicht hätte erträumen lassen. In so kurzer Zeit zum Entwickler und Leiter der Qualitätssicherung zu werden ist schon eine besondere und v.a. schnelle Erfolgsgeschichte. Dennoch gibt es immer noch viel zu lernen. Da er aktuell hauptsächlich im Bereich Front-end unterwegs ist, möchte er sich z.B. im Bereich Back-end und Chatbots weiterentwickeln.
Daniels Tipps für alle, die evtl. auch einen neuen beruflichen Weg einschlagen wollen:
Einfach mal machen, nicht so viel Nachdenken und Dranbleiben!
Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr direkt beruflich dort angekommen, wo ihr immer hinwolltet? Seid ihr auch “Umwege” gegangen um an euer Ziel zu gelangen? Lasst uns gerne Eure Erfahrungen in Form eines Kommentars da, wir freuen uns und sind gespannt!